1270
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Der Elekt (herrschender Besitzer) Johann von Nassau ernennt Hermann von Jaterslo zum Kastelan des Schlosses Lage - einbegriffen die Mühle - “die
im Castrum belegen war”.
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1377
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Pfändungsvertrag zwischen Reinhold von Coecorden, Amtmann von Lage und Bischof Arnold von Hoorn (von Utrecht?). “Alle Zimmerarbeiten an Haus, Hof
und Mühle gehen auf des Bischofs Kosten”.
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1576
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König Pfilipp der II. von Spanien verpfändet Lage an Dietrich von Ketteler und gestattet ihm, eine Wassermühle anzulegen.
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1643
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Erwirbt Johann von Raesfeld zu Twickel die Herrlichkeit Lage. Sein Sohn Adolf-Heinrich veranlasst den Neubau der Mühle, des Kornhauses und einer
Lehrerwohnung.
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1651
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Wird die Mühle im Grenzvertrag zwischen Graf Ernst Wilhelm von Bentheim und Adolf-Heinrich von Raesfeld erwähnt.
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Die Zwei unterschlächtigen Räder betreiben eine Korn- und eine Ölmühle. Außerdem versorgte die Mühle bereits vor 1914 Lage mit Elektrizität. Nach
dem Dinkelausbau 1930 - 1931 musste zum zusätzlichen Betrieb der Kornmühle ein Dieselmotor eingebaut werden. Die Kornmühle blieb bis ca. 1958 in Betrieb. Die Ölmühle wurde nach dem 1. Weltkrieg
stillgelegt.
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1972
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Wurde auf Initiative des Landkreises eine generelle Verbesserung der Wasserverhältnisse sowie die Restaurierung des Wehres und des Äußeren der
Mühle durchgeführt. Die Mühle erhielt wieder beide Wasserräder.
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1973-1974
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Wurde der Innenausbau - die Kornmühle und die Ölmühle - wieder hergestellt.
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